1. PapiertheaterFestival
Papiertheater ist ein Theaterform, die in den Bürgerhäusern des 19. Jahrhunderts sehr beliebt war.
Die Theaterbühne ist nicht größer als ein durchschnittlicher moderner Flachbildfernseher. Die Kulissen und Bühnenbilder sind und waren aus Papier-Ausschneidebögen gefertigt. Man konnte also mit relativ einfachen Mitteln den Zauber des Theaters in die eigene Wohnstube holen. Dementsprechend wurden auch gern die großen Theatererfolge, Operetten und Opern aus dieser Zeit gespielt.
Auch beim 1. Binger PapiertheaterFestival ist ein Klassiker zu sehen: Mozarts Zauberflöte, dargeboten von den Freiburger Pappenspielern. Die Handlung, die auf einer Bearbeitung des Schreiber-Verlages (Esslingen) basiert, wird durch einige „live“ gespielte Arien einer zeitgenössischen Bearbeitung aus dem Jahre 1792 für zwei Flöten ergänzt.
Das „Theater am Ring“ aus Wilhermsdorf spielt, „Rübezahl„, ein Stück nicht nur für Kinder. Eine Besonderheit des Ensembles: die Theatertruppe besteht aus eine Familie mit zwei Kindern, die gemeinsam ihrer Passion „Papiertheater“ frönen.
Schließlich und endlich zeigt das „Lamiak Papiertheater“ das nordische Märchen vom „Lamiak“. Einer Tradition folgend wurde das Theater benannt nach dem ersten Stück, das inszeniert wurde. Theaterinhaber ist Frank Mindermann, der auch schon bei einigen Eigenproduktionen der Binger Bühne mitgewirkt hat.
Spielbeginn ist 17 Uhr. Jeder Karteninhaber hat die Möglichkeit, alle drei Aufführungen zu sehen. Spielschluss ist gegen 20:30 Uhr.
Das Festivalticket kostet 20,- EUR, ermäßigt 18.- EUR, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen 10,- EUR.
Tickets gibt es im Vorverkauf bei Bücher Schweikhard und auf www.bingerbuehne.de
ACHTUNG: da die Papiertheaterbühnen recht klein sind, ist es sinnvoll die Menge der Zuschauer zahlenmäßig zu begrenzen. Aus diesem Grund werden für das PapiertheaterFestival nur 50 Tickets verkauft, die möglichst schon im VVK erworben werden sollten. Ein kleines Kontingent wird für die Abendkasse bereit gehalten.